Der Einstieg in die Welt von Procreate oder einer anderen digitalen Zeichenplattform kann ganz schön anstrengend sein. Das gilt besonders für die vielen Funktionen, die dir zur Verfügung stehen. Vielleicht hast du in verschiedenen Zeichenkursen schon von den Mischmodi in Procreate gehört und dich gefragt, was sie sind und wie man sie effektiv nutzt.
Die Überblendungsmodi können dein Kunstwerk dramatisch verändern und sein Aussehen und seine Gesamtwirkung maßgeblich beeinflussen.
Dieser Leitfaden hilft dir zwar bei den ersten Schritten, aber wir möchten dich ermutigen, mit diesen Funktionen zu experimentieren, um ein gutes Gefühl dafür zu bekommen.
Am Ende dieses Leitfadens wirst du in der Lage sein, deinen Kreationen Tiefe, Textur und Lebendigkeit zu verleihen. Mach dich bereit, mit den Überblendungsmodi in Procreate neue Ebenen des künstlerischen Ausdrucks zu erschließen!
Auch wenn es in diesem Artikel um die Überblendmodi in Procreate geht, kann er auch auf viele andere digitale Zeichenprogramme wie Clip Studio, Photoshop, usw. Wenn du gerade dabei bist, die Magie von Procreate zu entdecken, solltest du dir den fantastischen Kurs ‘Digitales Zeichnen in Procreate für Anfänger‘ von Erika Wiseman ansehen. Es deckt alles ab, was du für den Einstieg wissen musst.
Die Mischmodi in Procreate sind eine Reihe von Optionen, mit denen du ändern kannst, wie die Farbe einer Ebene mit den Farben der darunter liegenden Ebenen interagiert. Stell dir vor, du bestimmst damit, wie deine Farben auf deiner digitalen Leinwand miteinander verschmelzen. Jeder Überblendungsmodus hat einen anderen Effekt und verändert das Aussehen deines Kunstwerks auf einzigartige Weise.
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Wenn du einen Überblendungsmodus auswählst, wählst du im Wesentlichen eine Regel dafür aus, wie sich Farben mischen sollen. Je nachdem, welchen Modus du auswählst, kann sich das auf Helligkeit, Kontrast, Farbe und Sättigung auswirken. Manche Modi machen dein Bild zum Beispiel heller, andere dunkler oder verändern sogar die Farbe komplett, indem sie die Farbwerte deiner Ebenen auf besondere Weise kombinieren.
Es ist ein bisschen wie das Mischen von Farbe auf einer Palette, nur dass du mehr Kontrolle hast und experimentieren kannst, ohne dein Werk dauerhaft zu verändern. Du kannst ganz einfach zwischen verschiedenen Mischmodi wechseln, um zu sehen, wie sie sich auf dein Bild auswirken und den perfekten Modus für den gewünschten Effekt zu finden.
Zusammengefasst bieten Mischmodi eine leistungsstarke und flexible Möglichkeit, die visuelle Wirkung deiner Kunst zu verbessern, indem du kreativ einstellst, wie Farben miteinander interagieren.
Wenn du in Procreate malst, arbeiten Kreative oft mit mehreren Ebenen. Stell dir vor, du hast eine Ebene für deine erste Skizze. Dann gibt es eine weitere Ebene für die Grundfarben und eine weitere für Schatten und Lichter. In der Regel werden diese Ebenen einfach übereinander gelegt, so wie man transparente Blätter stapelt. Das Bild, das du dann siehst, ist im Wesentlichen eine Kombination aus all diesen Ebenen. Jede Ebene trägt ihr eigenes Element zum endgültigen Bild bei.
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Mit den Mischmodi lässt sich dieses einfache Layering jedoch aufpeppen. Wenn du einen Mischmodus auf eine deiner Ebenen anwendest, liegt er nicht nur untätig über den anderen Ebenen. Stattdessen interagiert er aktiv mit den darunter liegenden Ebenen. Diese Interaktion folgt den spezifischen Regeln des von dir gewählten Modus. Und genau hier passiert die Magie.
Nimm zum Beispiel den Multiplikationsmodus. Wenn er angewendet wird, verändert er die Ebene so, dass er die Farben der darunter liegenden Ebenen abdunkelt. Dieser Effekt ist vergleichbar mit dem Mischen verschiedener Farben auf einer Palette. Dort hast du die Freiheit, Farben auf verschiedene Arten zu mischen.
Willst du die dunklen und hellen Seiten deiner Kunstwerke entdecken? Schau dir den Kurs ‘LLighting + Shading von Maria Lia Malandrino an: Lerne, wie du deine Kunst zum Leuchten bringst!‘.
Digitale Kunst hat einen entscheidenden Vorteil: Du kannst deine Entscheidungen leicht rückgängig machen oder ändern. Das ist mit physischer Farbe viel schwieriger. Mit den Mischmodi hast du eine unglaubliche Kontrolle darüber, wie die verschiedenen Elemente deines Bildes zusammenspielen. Du kannst sie endlos verändern und verfeinern.
Die verschiedenen Blending-Modi in Procreate
In Procreate haben Künstler/innen Zugang zu einer vielfältigen Auswahl an Überblendungsmodi. Jeder von ihnen bietet einen bestimmten Effekt, der das Aussehen deines Kunstwerks erheblich verändern kann. Um dir einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten zu geben, stellen wir dir ein paar bemerkenswerte Überblendungsmodi vor:
Multiplikation ist besonders nützlich, um Schatten zu erzeugen. Er verdunkelt die Farben der darunter liegenden Ebenen. Es ist, als ob du einen Schatten über dein Kunstwerk wirfst und ihm Tiefe und Dimension gibst, wo du sie brauchst.
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Wenn du zum Beispiel an einem Porträt arbeitest und den Haaren oder unter dem Kinn Tiefe verleihen willst, kannst du den Mischmodus Multiplizieren auf eine Ebene mit einem etwas dunkleren Farbton anwenden. So entsteht ein natürlich wirkender Schatten.
Schatten ist das Gegenstück zu Multiplizieren. Anstatt abzudunkeln, hellt er die Farben darunter auf. Dieser Modus kann unglaublich nützlich sein, um Bilder aufzuhellen oder Lichteffekte zu erzeugen.
Es ist besonders nützlich, um Lichter zu erzeugen oder ein Bild aufzuhellen, ohne dass Details verloren gehen. Wenn du eine Landschaft malst, kannst du mit Screen den Glüheffekt der Sonne oder Spiegelungen auf dem Wasser erzeugen.
Overlay ist eine interessante Mischung aus Multiply und Screen. Er hat die einzigartige Fähigkeit, die dunklen Bereiche eines Bildes abzudunkeln und die hellen aufzuhellen. Dieser Modus ist fantastisch, um sowohl Tiefe als auch Kontrast zu erzeugen. Er ist die erste Wahl, wenn es darum geht, die Gesamtdynamik deines Kunstwerks zu verbessern.
Dieser Modus eignet sich hervorragend, um einem Bild mehr Lebendigkeit und Kontrast zu verleihen. Wenn du zum Beispiel die Texturen in einem Stillleben hervorheben willst, kannst du mit der Überlagerung die Farben zum Leuchten bringen. Außerdem verleiht er den Texturen mehr Definition.
Hinzufügen (auch bekannt als lineares Abwedeln): Dieser Modus ist der Modus zum Verstärken der Helligkeit. Er ist ideal, um Bereiche mit intensivem Licht oder Glüheffekte zu erzeugen.
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Besonders nützlich ist er für Szenen mit starken Lichtquellen. Zum Beispiel Straßenlaternen in einer Nachtszene oder die leuchtenden Augen einer Figur. Der Modus Hinzufügen lässt diese Elemente wirklich hervorstechen und leuchtend aussehen.
Unterschied: Dieser Modus erzeugt einen psychedelischen, invertierten Effekt. Er führt oft zu kreativen und unerwarteten Farbkombinationen. Er ist besonders nützlich, wenn du experimentieren und deiner Kunst eine unkonventionelle Wendung geben willst.
Der Unterschied ist besonders wertvoll, wenn du Kunstwerke mit einer surrealen, unwirklichen Qualität schaffen willst. Sie eignet sich hervorragend, um komplexe, faszinierende Muster und Texturen zu erzeugen, die sich abheben
Abdunkeln: Betrachte den Abdunkelungsmodus als deinen Helfer in der digitalen Kunst. Er sorgt dafür, dass nur die dunkelsten Farbtöne zwischen der Basis- und der Überblendebene durchscheinen.
Wenn die Überblendebene und die Basisebene dieselbe Farbe haben, bewirkt Dunkeln keine Veränderung.
Farbverbrennung: Bist du bereit für ein bisschen Drama? Color Burn orientiert sich an den traditionellen Techniken der Dunkelkammer. Es vertieft den Tanz zwischen Licht und Schatten und sorgt für das perfekte dramatische Flair. Es geht darum, die Mitteltöne anzureichern und die Lichter zu reduzieren, um ein stimmungsvolleres Ergebnis zu erzielen als mit Multiplikation.
Lineares Brennen ist der emotionale Cousin von Multiplizieren. Er reduziert die Helligkeit der Grundfarbe und bringt eine tiefere, intensivere Szene hervor. Allerdings wird die Sättigung nicht übertrieben. Sie eignet sich perfekt, um Tiefe und Kontrast hinzuzufügen, besonders in den dunkleren Bereichen deines Bildes.
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Darker Color ist so etwas wie der weise Guru unter den Blending Modes. Er betrachtet das große Ganze, indem er alle RGB-Kanäle zusammen betrachtet. Er ist ideal, um sicherzustellen, dass die dunkelsten Töne im gesamten Spektrum zur Geltung kommen. Sie gehen nicht in den Details verloren.
Sieh dir kostenlose Lektionen über Blending Modes in Isabelle Straubs Kurs ‘Procreate leicht gemacht‘ hier an.
Lighten ist das Leuchtfeuer der Hoffnung in deinen Blending Modes. Es wählt immer den hellsten Weg. Es ist wie eine digitale Taschenlampe, die das Beste und Hellste deiner Basis- und Überblendungsebenen hervorhebt. Es sei denn, diese Ebenen sind identisch, dann ändert der Aufhellen-Modus nichts.
Farbabwedeln: Wenn du dein Kunstwerk mit einem Hauch von Sonnenschein aufhellen willst, ist Farbabwedeln das Richtige für dich. Es hebt deine Kunst auf, indem es den Kontrast verstärkt. So kommen die Mitteltöne besser zur Geltung und die Glanzlichter besser zur Geltung. Es ist von traditionellen Abwedeltechniken inspiriert.
Hellere Farbe Wirkt wie ein Leuchtturm, der Schiffen in der Nacht den Weg weist. Es erhellt die hellsten Farben in deinem Kunstwerk. Dazu betrachtet es die RGB-Kanäle ganzheitlich und sorgt dafür, dass nur die hellsten Farben durchkommen.
Softes Licht: Wenn du dich nach einem Hauch von Subtilität sehnst, küsst Soft Light dein Kunstwerk sanft. Es fügt je nach Luminanz einen Hauch von Schatten oder Licht hinzu. Es ist wie das sanfte Glühen eines Sonnenauf- oder -untergangs, das deine Kunst hervorhebt, ohne sie zu überwältigen.
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Hartes Licht ist der kühne und mutige Held unter den Mischmodi, der die Kräfte von Multiplizieren und Raster vereint, um deinem Kunstwerk dynamische Intensität zu verleihen. Er ist fantastisch, um ein Statement zu setzen, aber denk daran, dass eine kleine Anpassung der Deckkraft viel bewirken kann.
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Leuchtendes Licht ist der Draufgänger, der die Dramatik von Überlagerung und Weiches Licht auf die nächste Stufe hebt. Hier dreht sich alles um den Kontrast: Alles, was dunkler oder heller als Mittelgrau ist, wird aufgedreht, um den visuellen Reiz zu erhöhen.
Linear Light ist für alle, die den Nervenkitzel suchen. Es ist eine Mischung aus Ausweichen und Verbrennen für lebendige Ergebnisse. Am besten mit einer sanften Berührung, denn sie ist für ihre starken Effekte bekannt.
Pin Light ist der Joker, der gleichzeitig verdunkelt und aufhellt. Er entfernt alle Spuren von Mitteltönen für einen einzigartigen, kontrastreichen Look. Er ist so etwas wie der Spezialeffekt-Guru unter den Mischmodi, perfekt für experimentelle Kunst.
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Harter Mix: Bist du bereit für einen mutigen Schritt? Hard Mix reduziert dein Bild auf das Nötigste. Er bietet eine fast cartoonartige Einfachheit mit leuchtenden Farben und starken Kontrasten. Wenn du hier die Deckkraft anpasst, kannst du genau die richtige Balance finden.
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Ausschluss ist der Friedensstifter. Er ist ähnlich wie Difference, aber sanfter bei Grautönen. Sie schafft subtile Kontraste, ohne ins Extreme zu gehen. Es ist wie eine sanfte Unterhaltung zwischen Schwarz und Weiß in deinem Kunstwerk.
Subtrahieren ist die Drama-Queen unter den Mischmodi. Er dunkelt die Farben drastisch ab, indem er die Helligkeit herunterzieht. Das macht sich besonders in helleren Bereichen bemerkbar und sorgt für einen tiefen, intensiven Effekt, den man nur schwer ignorieren kann.
Divide: Betrachte Divide als das optimistische Geschwisterchen von Subtract. Es hellt die dunklen Bereiche auf und lässt die hellen Bereiche sanft in den Hintergrund treten. Es ist perfekt, um eine ätherische, traumartige Qualität in deiner Kunst zu erreichen.
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Farbton ist das Chamäleon, das die Farben verändert, ohne dass die Sättigung oder die Töne deines Kunstwerks verloren gehen. Es ist fantastisch, um die Stimmung zu verändern, ohne die zugrunde liegenden Details zu verändern.
Die Sättigung ist wie ein Vermittler, der die Lebendigkeit deines Kunstwerks ausgleicht. Sie mischt den Farbton und die Leuchtkraft der Basisebene mit der richtigen Sättigung deiner Überblendebene.
Farbe ist dein Malbuchheld. Sie bewahrt die Schatten und Lichter deiner Basisebene. Sie füllt die Farbtöne und die Sättigung deiner Überblendebene auf. Sie ist ideal, um Graustufenbilder mit einem Hauch von Farbe zum Leben zu erwecken.
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Luminosität ist der Beleuchter. Er hält die Farbtöne und die Sättigung deiner Basisebene fest, während er die hellen und dunklen Elemente deiner Überblendebene aufnimmt. Es ist wie Malen mit Licht, um dein Kunstwerk zum Leben zu erwecken.
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Mischmodi sind dein Arsenal, um Tiefe, Emotionen und Textur in deine digitale Kunst zu bringen. Als Anfänger ist der beste Weg, sie zu verstehen, mit ihnen zu experimentieren. Probiere verschiedene Modi für deine Ebenen aus und beobachte, wie sie das Aussehen deines Kunstwerks verändern. Es gibt keinen “richtigen” oder “falschen” Weg, sie zu benutzen, also probiere sie einfach aus und finde heraus, welche aufregenden Effekte du erzeugen kannst!
Lassen Sie uns in einfachen Schritten erklären, wie Sie die Mischmodi in Procreate aufrufen und anwenden. Wenn du den Dreh erst einmal raus hast, ist der Prozess ziemlich einfach:
Starte die Procreate App auf deinem iPad.
Öffne ein bestehendes Projekt oder erstelle eine neue Leinwand, auf die du Blend Modes anwenden möchtest.
Tippe in deinem Ebenen-Panel auf die Ebene, auf die du einen Mischmodus anwenden willst. Dieses Panel befindet sich normalerweise auf der rechten Seite des Bildschirms.
Erinnerst du dich daran, dass die Blending Modes beeinflussen, wie diese Ebene mit den darunter liegenden Ebenen interagiert.
Wenn du die gewünschte Ebene ausgewählt hast, tippe auf das ‘N’-Symbol neben dem Namen der Ebene im Ebenenbedienfeld. Das “N” steht für “Normal”, den Standard-Mischmodus.
Tippst du auf dieses Symbol, wird das Menü “Mischmodi” mit einer Liste aller verfügbaren Modi angezeigt.
Scrolle durch die Liste der Überblendungsmodi. Du wirst Optionen wie Multiplizieren, Raster, Überlagern und viele andere sehen. Tippe auf den Überblendungsmodus, den du ausprobieren möchtest. Dadurch wird der Modus auf deine ausgewählte Ebene angewendet.
Nachdem du einen Überblendungsmodus ausgewählt hast, kannst du die Intensität oder den Effekt mit dem Schieberegler Deckkraft anpassen. Der Schieberegler befindet sich im gleichen Menü. Wenn du die Deckkraft reduzierst, wird der Effekt des Überblendungsmodus schwächer. Wenn du ihn erhöhst, wird der Effekt stärker ausgeprägt.
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Wenn du einen Blending Mode angewendet hast, kannst du die Wirkung sofort auf deiner Leinwand sehen. Du kannst ruhig experimentieren, indem du zu verschiedenen Modi wechselst und die Deckkraft anpasst, bis du den gewünschten Effekt erzielst.
Wenn du einen Blending Mode angewendet hast, kannst du die Wirkung sofort auf deiner Leinwand sehen. Du kannst ruhig experimentieren, indem du zu verschiedenen Modi wechselst und die Deckkraft anpasst, bis du den gewünschten Effekt erzielst.
Erinnerst du dich daran, dass der Schlüssel zur Beherrschung der Mischmodi in Procreate das Experimentieren ist. Probiere verschiedene Modi und Einstellungen aus, um zu sehen, wie sie dein Kunstwerk verändern.
Wenn du die Grundlagen des Überblendungsmodus beherrschst, gibt es einige fortgeschrittene Techniken, mit denen du dein Kunstwerk noch weiter verbessern kannst. Erfahrene Benutzer können die Kombination von Mischmodi mit Ebenenmasken oder Alphasperre erkunden. Auf diese Weise lassen sich noch nuanciertere und raffiniertere Effekte erzielen.
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Ebenenmasken in Procreate sind ein mächtiges Werkzeug, wenn sie in Verbindung mit dem Füllmodus verwendet werden. Wenn du eine Ebenenmaske zu einer Ebene mit einem Füllmodus hinzufügst, kannst du genau steuern, welche Teile deines Kunstwerks davon betroffen sind.
Diese Technik ermöglicht Präzision und Raffinesse. Sie ermöglicht es dir, Ebenen in bestimmten Bereichen zu überblenden, während andere Teile unangetastet bleiben. Wenn du zum Beispiel an einem Porträt arbeitest, kannst du eine Ebenenmaske verwenden, um einen Mischmodus nur auf die Haare oder die Haut anzuwenden. So kannst du die Farbtöne und Schattierungen in diesen Bereichen selektiv anpassen.
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Die Alphasperre ist eine weitere Funktion, die gut mit Mischmodi funktioniert. Wenn du die Alphasperre auf eine Ebene anwendest, werden die transparenten Teile der Ebene gesperrt. Das bedeutet, dass sich das Malen oder Überblenden nur auf die vorhandenen Pixel auswirkt und nicht auf den transparenten Hintergrund.
Durch die Verwendung von Mischmodi auf Ebenen mit Alphasperre kannst du die Farben und Effekte auf einer sehr detaillierten Ebene fein abstimmen. Das ist besonders nützlich, wenn du Texturen oder Beleuchtungseffekte zu bestimmten Teilen deiner Ebene hinzufügen möchtest. Die leeren Bereiche sind davon nicht betroffen.
Diese fortgeschrittenen Techniken eröffnen dir eine Welt voller Möglichkeiten. Sie erlauben es dir, deine digitale Leinwand auf komplizierte Weise zu manipulieren. Probiere sie einfach aus!
Wenn du mit den Überblendungsmodi in Procreate anfängst, wirst du ziemlich schnell auf einige häufige Fehler stoßen. Mach dir keine Sorgen, die machen wir alle am Anfang. Das ist ein Teil der Lernkurve. Um dir das zu ersparen, sind hier die häufigsten Fehler, die Anfänger machen:
1. Übermäßige Abhängigkeit von bestimmten Modi: Anfänger neigen dazu, immer wieder dieselben Modi zu verwenden, wie Multiplizieren oder Überlagern. Versuche, die Überblendungsmodi abwechslungsreicher zu nutzen, um dynamischere und vielfältigere Ergebnisse zu erzielen.
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2. Ignorieren der Grundfarben: Wenn du die Grundfarben der Ebenen nicht berücksichtigst, kann das zu unerwarteten Ergebnissen führen. Behalte immer im Hinterkopf und verstehe, wie die Grundfarben mit dem gewählten Modus interagieren werden.
3. Vergessene Deckkraftanpassungen: Es ist wichtig, die Deckkraft der Ebene mit einem Füllmodus anzupassen. Das kann zu übermäßig harten oder subtilen Effekten führen. Durch die Anpassung der Deckkraft kann die Wirkung des Füllmodus fein abgestimmt werden.
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4. Ebenenreihenfolge ignorieren: Wenn du Blending Modes anwendest, ist die Reihenfolge der Ebenen in Procreate entscheidend. Ein häufiger Fehler ist es, nicht zu berücksichtigen, wie sich die Anordnung der Ebenen auf das Ergebnis auswirkt. Es ist wichtig, mit der Reihenfolge der Ebenen zu experimentieren, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
5. Fehleinschätzung der Farbtheorie: Die Blending Modes werden maßgeblich von der Farbtheorie beeinflusst. Ein mangelndes Verständnis in diesem Bereich kann zu unerwünschten Farbinteraktionen führen. Du solltest dich mit der grundlegenden Farbtheorie vertraut machen, um sie besser nutzen zu können.
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6. Versionsspeicherung vernachlässigen: Sei vorsichtig, wenn du mit Überblendungsmodi experimentierst. Das kann zu unumkehrbaren Änderungen führen. Anfänger/innen vergessen oft, verschiedene Versionen ihrer Arbeit zu speichern, was ein Problem sein kann, wenn sie zu einem früheren Stadium zurückkehren wollen. Achte immer darauf, dass du verschiedene Versionen deiner Arbeit speicherst.
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Am besten lernst du alle Blending Modes kennen, indem du sie ausprobierst. Speichere jede Version deines Tests und merke dir, was du gemacht hast. Das ist der beste Weg, um zu lernen und deine Fähigkeiten zu verbessern.
Abschluss
Die Welt der Blending Modes zu erforschen ist wie das Aufschließen einer Schatztruhe. Sie ist voll von künstlerischen Möglichkeiten, von denen jede einzelne deinen Kreationen das gewisse Etwas verleiht. Mit diesen magischen Werkzeugen kannst du das Lebendige, das Subtile und das Einzigartige in deinem Kunstwerk überblenden, mischen und zum Leben erwecken.
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Wir ermutigen dich, einzutauchen, mit diesen Funktionen zu spielen und Spaß dabei zu haben! Die Entdeckungsreise ist voll von Überraschungen. Mit jedem Experiment übst du nicht nur. Du wächst und leuchtest als Künstler auf wunderbare Art und Weise.
There so many blend modes and the effects can be so subtel that it can be hard to know where to start. Your post is a great introduction. It’s a great help. Thank you.
Subtle :)